Letzte Woche erhielt ich von meiner Freundin Nadja folgende Telegram-Nachricht: “Guten Morgen, Karin. Kannst du bitte einmal das Wort ‚gesund‘ anschauen? Damit stimmt etwas nicht.”
Ich kenne Nadja sehr gut. Sie ist eine der kraftvollsten Energiearbeiterinnen mit der Fähigkeit, sich in das Energiefeld von einzelnen Menschen, Räumen oder eines ganzen Kollektivs einzufühlen. An ihrem eigenen fest- und feinstofflichen Körper kann sie wahrnehmen, was geschieht, wenn etwas in dieses Feld gegeben wird – ein Vorhaben, eine räumliche Veränderung, ein Wort. Auf diese Weise haben wir gemeinsam die „Heilsamen Worte“ in meinem online-Training “Die Sprache der Heilung” bestimmt: Sie alle “gehen durch”, wie Nadja sagt. Sie öffnen im kollektiven energetischen Körper die Verbindung nach unten und nach oben, machen weit und aktivieren dabei bestimmte Energiezentren.
Einengend, klein haltend, abschneidend
Entsprechend weckte ihre morgendliche Nachricht meine ganze Aufmerksamkeit. Auf meine Nachfrage hin präzisierte sie, dass Affirmationen mit diesem Wort – zum Beispiel “Ich bin vollkommen gesund” – keinen spürbaren Ansatz für eine positive Veränderung böten. Im Gegenteil. Nadja beschreibt die energetische Wirkung des Wortes gesund wie folgt:
Das Wort engt ein, es “deckelt”. Es fühlt sich an, als befände sich der ganze Körper in einem Schraubstock – inbesondere die fühlende, weibliche Seite. Was den Menschen in seinem wahren, vitalen Wesen ausmacht, wird in die Mangel genommen. Gesund schneidet von der höheren Führung und der inneren Intelligenz ab – es hält klein und abhängig. Gleichermassen schränkt es die Eigenmacht ein. Das Herz wird hart, die Luft zum Atmen bleibt weg. Insgesamt verhindert das Wort, dass der Mensch GANZ wird.
⇒ In ihrem eigenen Blog “Ist ‘krank’ das neue ‘gesund’?” beschreibt Nadja aus ihrer Sicht, wie sie auf das Wort gesund aufmerksam geworden ist.
Die Dinge ausleuchten heisst, Licht ins Dunkel zu bringen
Es ist aufschlussreich, Nadjas Fähigkeiten mit meinem pragmatischen Wissen um Sprache und die Wirkung von Worten zu kombinieren. Hilfreich ist auch unser seit jeher ausgeprägtes Gespür für Authentizität und Täuschung.
An dieser Stelle scheint mir ebenfalls erwähnenswert, dass ich in den letzten Wochen tief in das Wissen um die verborgene Weltgeschichte eingetaucht bin. Diese Geschichte umfasst viel Dunkles, viel Manipulatives und Täuschungen schier unbegreiflichen Ausmasses. Sie zeugt jedoch auch von einem immer spürbareren Wandel vom okkulten in ein lichtvolles Zeitalter. Die wedischen Schriften sprechen vom Übergang der letzten “Swarog-Nacht” (mit einer Dauer von 7 x 144 Jahren, von 988 bis 1996 n.Chr.) in den nun anbrechenden “Swarog-Tag”.
Angesichts dieser neuen Erkenntnisse halte ich es für mehr als plausibel, dass gewisse Worte bewusst in unseren Wortschatz eingeschleust wurden, um eine nachhaltig schädliche Wirkung auf den Menschen auszuüben. Das gilt vor allem für Worte, die wir besonders häufig benutzen.
Was, wenn gesund eins dieser Worte ist?
Die etymologische Spur: gesund – geschwind – schwinden
Ich begann also meinerseits, das Wort und seine unter Umständen inverse Wirkung auszuleuchten. Der erste Schritt in diesem Prozess besteht jeweils darin, die Herkunft des Wortes eingehender zu betrachten:
Im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache DWDS steht, dass gesund „am ehesten“ an die indoeuropäische Wurzel *sunto- für ‘rüstig, gesund’ angeschlossen werden könne. Ebenso könne es “als schwundstufige Bildungen (…) zu den unter geschwind (s. d.) angesetzten Formen angesehen” werden.
Das führte mich zum Wort geschwind. Hier entnahm ich den etymologischen Ausführungen, dass es in der Tat mit gesund verwandt sei und unter anderem auf das mittelhochdeutsche (ge)swinde / swint für ‘gewaltig, stark, heftig, gewandt, schnell, böse, gefährlich’ zurückgehe.
Die Verwandtschaft von geschwind und schwinden erschien mir an dieser Stelle offensichtlich. Die Bedeutung von letzterem gibt das DWDS mit ‘sich vermindern, aufhören zu existieren’ an. Es “könnte angenommen werden”, dass das Verb auf die indoeuropäische Wurzel *(s)u̯endh- für ‘schwinden’ zurückgehe.
Ob allenfalls auch gesund von dieser Wurzel abstammt, bleibt offen.
Bei “political correctness” ist Vorsicht geboten
Einen weiteren Hinweis darauf, ob ein Wort eine versteckte manipulative Wirkung mit sich bringt, birgt für mich die (positive) Antwort auf folgende Fragen:
Gibt es gesellschaftliche Bräuche oder Gepflogenheiten, in denen das Wort standardmässig zum Einsatz kommt? Entsteht womöglich ein Tabubruch oder wird es als unhöflich betrachtet, wenn ich das Wort in bestimmten Situationen NICHT gebrauche?
Warum diese Fragen? Lass mich dazu etwas ausholen:
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass eine der wirksamsten Methoden zur Manipulation über den Appell an die menschliche Solidarität geht. Der Weg beginnt bei der Schaffung von Bewegungen und/oder Gesetzen, die sich vordergründig für Minderheiten einsetzen oder diese zu schützen vorgeben (beispielsweise LBGTQ+, Black Lives Matter, Gesetze zum Verbot von Antisemitismus oder die allseits bekannten Corona-Massnahmen). Gleichzeitig wird es tabuisiert oder gar verboten, sich der vorgegebenen “political correctness” zu widersetzen, d.h. diese Bewegungen / Gesetze zu hinterfragen oder die Sache anders zu sehen.
Im Hintergrund werden diese einer Minderheit angehörenden Menschen, die augenscheinlich geschützt werden, schamlos instrumentalisiert: Der Schaffung solcher Bewegungen und/oder Gesetzen liegt immer eine dahinterliegende Agenda zugrunde (z.B. die Spaltung von Menschengruppen, die Einführung des Transhumanismus und totalitärer Überwachungs- und Kontrollmassnahmen oder noch Schlimmeres).
Dieses Spiel läuft auch auf der Ebene einzelner Worte ab. Es gibt Worte, die über die Medien und die Werbung planmässig populär gemacht werden. “Ökologisch” und “nachhaltig” sind Beispiele dafür. Auch hier gilt: Führt gesellschaftlich fast kein Weg an bestimmten Begriffen vorbei, darfst du in Erwägung ziehen, dass sie einer verborgenen Agenda dienen.
”Gesundheit” – ein Wort, das uns im Alltag begleitet
Gibt es also gesellschaftliche Bräuche oder Gepflogenheiten, in denen das Wort gesund standardmässig zum Einsatz kommt? Entsteht ein Tabubruch oder ist es unhöflich, wenn ich das Wort in bestimmten Situationen NICHT gebrauche?
Im Zusammenhang mit dem Substantiv Gesundheit lassen sich diese Fragen teils bejahen. So ist es etwa üblich, “Gesundheit!” zu sagen, wenn jemand niest. Kann es als unhöflich betrachtet werden, dies NICHT zu tun? Durchaus.
Weiter prosten sich Menschen – zumindest in der Schweiz – mit “Gesundheit!” zu und stossen so (vermeintlich?) auf ihr Wohl an. Gibt es andere Möglichkeiten, das zu tun? Gewiss. Ist es ein Tabubruch, “Gesundheit” als Trinkspruch NICHT zu benutzen? Nein. (1)
Gleichwohl ist interessant, dass das Wort Gesundheit für viele ein steter Begleiter im Alltag ist. Die meisten wünschen ihren Liebsten eine gute Gesundheit zum Geburtstag oder zu Neujahr. Neben “alles Liebe” oder “alles Gute” ist die “gute Gesundheit” wohl einer der häufigsten Wünsche, sei es mündlich oder in Glückwunschkarten.
Auch “Bleib gesund!” ist als Abschiedsgruss in den letzten Jahren immer beliebter geworden.
Kann es wirklich sein, dass …?
All diese Gepflogenheiten waren Nadja schon immer suspekt. Sie hatte immer ein seltsames Gefühl dabei, das Wort Gesundheit in oben erwähnten Situationen zu brauchen.
Auch hier stellt sich die Frage: Ist das eine rein persönliche Abneigung? Oder ist es vielmehr die Folge eines ausgeprägten Gespürs für Energien?
Wenn ja, haben wir es dann womöglich mit einem Beispiel der vielzitierten “satanischen Umkehrung” zu tun – einer Situation, in der genau das Gegenteil dessen wahr ist, was uns als wahr verkauft wird bzw. wir stets als wahr angenommen haben?
Kann es gar sein, dass das Wort absichtlich in unseren Sprachgebrauch eingebracht wurde, um die Gesellschaft KRANK zu machen? Oder ist das eine zu abstruse Theorie?
Die Alternative HEIL: kraftvoll – und zum Tabu gemacht
Vielleicht nähern wir uns einer Antwort weiter, indem wir uns mögliche Alternativen für gesund anschauen. Eine davon ist als HEILsames Wort in oben erwähntes online-Training “Sprache der HEILung” eingeflossen. Es lautet, eben: heil.
Dieses hat eine völlig andere energetische Wirkung als gesund: Das Halschakra öffnet sich, es entsteht eine Verbindung vom physischen zum höheren Selbst, vom Irdischen zum Überirdischenden, vom Körper mit dem Universum. Es kommt Freude und Kraft ins Herz. Das Wort bringt den Menschen in die Eigenmacht – er wird GANZ.
Bezeichnenderweise gilt dieses Wort seit dem zweiten Weltkrieg als Unwort. Der Gruss “Heil Hitler!” hat uns den Gebrauch von heil nachhaltig verdorben. Für viele ist es ein Tabu, den Ausdruck zu gebrauchen. Hier sind wir bei der Umkehrung des obigen Prinzips: Im gleichen Mass, in dem ein Wort mit potenziell negativer Wirkung populär (gemacht) wird, wird ein Wort mit potenziell positiver Wirkung zum “verbum non gratum” erklärt.
Gleichzeitig dürfen wir uns fragen: Hatte das dritte Reich gute Gründe, gerade dieses Wort so prominent in den öffentlichen Wortschatz aufzunehmen, ja, dessen Äusserung zu einem Muss zu erklären? Millionen haben das Wort täglich mehrmals benutzt. Entstand dadurch eine Schwingung, von der man sich die Stärkung der eigenen Ideologie erhoffte?
GESUND macht zu, KRANK macht auf
Wenden wir uns zuletzt noch dem Gegenteil von gesund – dem Wort krank – zu.
Interessanterweise scheint sich die oben erwähnte satanische Umkehrung zu bestätigen, wenn Nadja erspürt, was das Wort krank energetisch bewirkt: Vom Herz ausgehend, dringt die Energie über die Augen und den Körper hinaus unaufhaltsam zum höheren Selbst vor – ohne Stopp, ohne Beschränkung. Wie bei heil, führt uns diese Verbindung in die Eigenmacht.
Auch hier war es naheliegend, ergänzend dazu die etymologische Bedeutung von krank zu prüfen: Gemäss DWDS geht das Wort zurück auf die indoeuropäische Wurzel *ger- bzw. deren “nasalierte Gutturalerweiterung” *greng-. Beides bedeutet ‘drehen, winden, bohren’. (Von *ger- kommt auch das Wort Ger für den germanischen Speer, der in der Folge zur Bezeichnung für die ganze Volksgruppe der Germanen wurde.) Für krank geht die Sprachwissenschaft indes “von einer Bedeutung ‘durch Schwäche krumm, gekrümmt, gebogen’ aus”.
Ob es auch andere, konstruktive Interpretationen gibt? Zum Beispiel die einer kraftvollen, alles durchbohrenden und überwindenden Energie?
Interessant ist weiter, dass das Wort krank seit spätmittelhochdeutscher Zeit das alte dafür gebräuchliche Wort siech ersetzt hat. Das erinnert an das Wort Liebe, das etwa zu gleicher Zeit die Minne verdrängte. Auch bei der Liebe steht die energetische Wirkung des Wortes im Widerspruch zu dessen heutiger inhaltlicher Bedeutung (siehe dazu den Blog „Alles in Minne“).
Das Fazit: HEIL ist heilsam, GESUND ist destruktiv
Selbstverständlich ist es jeder und jedem einzelnen überlassen, oben erläuterte Zusammenhänge für sich selbst als stimmig anzunehmen oder als zu weit hergeholt abzulehnen.
Wenn es richtig ist, was Nadja entdeckt hat und uns beiden als sicher erscheint, dann ist ein Verzicht auf das Wort gesund respektive Gesundheit dringend nahezulegen. Es scheint, als hätten wir es mit einem bewussten Kleinhalten und einer bewussten Einschränkung unseres wahren, machtvollen Selbst zu tun. Das Wort gesund macht uns energetisch betrachtet unvollständig und verbaut uns den Weg zum Ganzsein.
Als Alternative bietet sich das Wort heil an. Wir dürfen dieses Wort enttabuisieren und ihm wieder den Stellenwert einräumen, den es verdient: Wenn du in deiner Eigenmacht – das heisst in Verbindung mit deiner inneren Intelligenz – sein willst, dann ist es ratsam, das Wort gesund durch heil zu ersetzen. Weitere Alternativen mit einer aufrichtenden, ausdehnenden energetischen Wirkung sind: “Ich bin vollkommen”, “Ich bin ganz” oder “Ich bin in meinem Wohl”.
Wie kraftvoll das Wort heil ist, kommt übrigens auch in HEILIG zum Ausdruck. HEIL zu sein, ist ein HEILiger Zustand. Und wir dürfen es als unsere HEILige Aufgabe betrachten, HEIL zu bleiben.
(1) Ein kraftvoller Trinkspruch ist beispielsweise: “Auf dein Wohl!” oder “Auf mein und dein Wohl!”. Beide Aussprüche sind “Zum Wohl!” vorzuziehen, da letzterer energetisch ebenfalls zu und eng macht, also keine Ausdehnung nach oben und unten erlaubt.